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Energiesparmesse Wels

Auf Bitte der Geschäftsführung der Welser Energiesparmesse wurde ein Design Thinking Workshop organisiert und von Alexander Simader und Heinrich Schuller moderiert. Ausgehend von der Frage: „Wie definiert sich die Energiesparmesse bisher?“ wurden Aussteller- und Besucherzielgruppen definiert, deren Bedürfnisse eruiert und mögliche Formate entwickelt.

Workshop-Energiesparmesse

Workshop Energiesparmesse

WELS-Perspektive

WELS Perspektive

Die Motivation sich als Messe neu zu fokussieren, rührt aus veränderten Zielgruppenbedürfnissen. Im Gegensatz zu früher scheint heute eine Messe nicht mehr der Platz zu sein, um primär Abschlüsse oder Verkäufe zu tätigen. Die Besucher erscheinen wesentlich besser informiert, zumindest aus eigener Sicht, und suchen quasi die Bestätigung für Ihre vorgefassten Meinungen. Gleichzeitig wird auf das persönliche Gespräch weniger Wert gelegt, weil dieses vielfach als Verkaufsgespräch und somit als aufdringlich betrachtet wird. Die Unzufriedenheit mit dieser Situation hat vielfach dazu geführt, dass Aussteller den Messen den Rücken kehren und eigene Formate wie Hausevents oder eigene Schauräume bespielen. Die dauerhafte Verfügbarkeit von Schauräumen wird als vorteilhaft gesehen.

Die primäre Corporate Idendity einer Messe besteht darin, Neuigkeiten zu präsentieren. Weitere Aufgaben wie Branchentreff, Vernetzung, Event, Marketing etc. sind Zusatzbenefits, die nur funktionieren, wenn ausreichend Content auf einer Messe in Form von Innovationen vorhanden ist. Die Messe selbst kann sich aber kaum aktiv auf die Suche nach Innovationen machen. Dafür fehlt Zeit und fachliche Expertise. Somit ist die Messe darauf angewiesen, das eigene Image diesbezüglich zu schärfen, so daß potentielle Aussteller und Besucher angezogen werden.

Entscheidend ist ein Format zu entwickeln, das das Image der Messe als Innovationsbringer positiv fördert. Entscheidend für den Erfolg eines neuen Formats ist das Design sowohl in Hinsicht auf die Abläufe als auch die Lokalität des Veranstaltungsortes. Im Vordergrund stehen die Aspekte Motivation, Interaktion, Provokation, Konfrontation, Partizipation gesehen.

Alexander Simader und Heinrich Schuller